Lektorat


 

Wahnsinn.

Du hast es geschafft und deinen Roman beendet. Jetzt wird’s heikel, denn nun soll das gute Stück an die Öffentlichkeit. Das Lampenfieber kann ich dir nicht nehmen, aber ich prüfe deinen Text auf Herz und Nieren, damit ihr beide einen guten Start habt.

 

Leseeindruck

Und dann ist er da, der Moment, wo du es wissen musst. Taugt meine Idee was? Kann ich überhaupt schreiben? Um das fix zu checken, gibt’s hier den Espresso unter den Gutachten, klein, aber fein. Du schickst mir maximal eine Seite Projektbeschrieb, aus dem der Plot ersichtlich ist, sowie 20 Seiten Leseprobe. Ich schicke dir pronto einen einseitigen Leseeindruck, in dem ich klar Position beziehe.

Lektüre von Projektbeschrieb und Leseprobe + einseitiges Gutachten: 199,– Euro 

Gutachten

Mit professioneller Expertise bilde ich mir ein Urteil über dein Manuskript. Ich nenne dir die Schwachstellen deines Textes, sage dir, was gut funktioniert, wovon es zu viel und wovon zu wenig gibt. Ich gehe dem roten Faden hinterher und sage dir, wo er reißt und was du tun kannst, um das zu verhindern. Du bekommst ein fundiertes Statement einer erfahrenen Lektorin über die Veröffentlichungsreife deines Manuskripts und wie viel Arbeit noch drin steckt. Und dann? Dann entscheidest du, ob du den Weg allein oder mit mir zusammen weitergehst.

Lektüre des Gesamtmanuskripts und ausführliches Gutachten:
499,– Euro bis 250 Normseiten, jede weitere Seite 3,– Euro 

(→ Ich biete Coachings für Autor:innen an.)

Exposé

Dein Buch hast du mit links verfasst, aber wenn du es jemandem verkaufen sollst, geht dir die Puste aus? Schon klar, Exposé schreiben hat wenig mit dem romantischen Autorinnendasein zu tun, das du gern hättest, aber was sein muss, muss sein. Für eine Bewerbung bei Agenturen und Verlagen brauchst du ein aussagekräftiges und stimmiges Exposé. Keine Lust? Kein Problem.

Exposé verfassen inklusive Lektüre des Manuskripts

(bis 250 Normseiten, jede weitere Seite 3,– Euro): 550,- Euro


Exposé verfassen nach Briefing durch die Autor:in: 400,- Euro

Vorhandenen Projektbeschrieb/Exposé überarbeiten: 350,- Euro

 

Was bedeutet Lektorat?

Das Wort Lektor kommt vom lateinischen legere – lesen. Lektorat bedeutet also vor allem das intensive Lesen eines Textes. Und als Leser möchte ich: bestens unterhalten werden und im Herzen berührt werden, ach was, vor Spannung an die Stuhlkante rutschen! 

 

Was bedeutet Lektorat nicht?


Ich bin nur so gut wie du es bist.

Denn das Ganze heißt Lektorat und nicht Zauberei. Ich verspreche dir nicht, dass aus deinem Buch ein Bestseller wird, und wenn ein Text nicht zu retten ist, dann lehne ich ihn ab. Ich arbeite mit meinem Sprachgefühl, das keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat. Mein Lektorat hat Vorschlagscharakter und Teil der Übung ist das Feedback, mit dem ich Auskunft über meine Entscheidungen gebe. Ich begründe nicht jeden Eingriff in deinen Text und ich bin auch kein Korrektor (das sind diejenigen, die für Orthografie zuständig sind), vermittle jedoch gern einen Kontakt.

À propos Kontakt: Wenn mir dein Text gefällt, sprechen wir über Kontakte zu Literaturagentinnen und Verlagen.

 
 

Kati Hertzsch als Lektorin zu haben, ist ein großes Glück. Wenn ich zweifele und nicht weiterkomme, wird mein Text durch ihre Arbeit nicht nur besser, sondern auch fertig, denn sie verfügt über eine besondere Gabe. In jeder Geschichte erkennt sie nicht nur die Höhepunkte, sondern auch die Schwachpunkte, die kleinen Fehler ebenso wie die großen, das, was nicht stimmt. Sie an der Seite zu wissen, ist wie eine gute Versicherung.

Jan Brandt, Autor von Gegen die Welt

Lektorat —

Lektorat —

Textlektorat

Ich prüfe, ob dein Plot hält, ob Dramaturgie, Handlungsablauf und Konfliktsituationen gut angelegt sind. Hat der Text genügend Spannung, dramatische Wendepunkte und – da ist er wieder – den berühmten roten Faden? Ich klopfe die Figuren auf ihre Psychologie und ihre Rolle im Text ab. Sind die Protagonisten gut ausgearbeitet, handeln sie nachvollziehbar und braucht es sie überhaupt? Ich stelle die Konsistenz und logische Folgerichtigkeit deiner Geschichte auf die Probe und recherchiere auf Wunsch alle nachprüfbaren Angaben. 

Für den letzten Schliff empfehle ich ein Stillektorat mit anschließendem professionellem Korrektorat.

Stillektorat

Deine Geschichte ist der Wahnsinn und keinen, der deinen Text bisher gelesen hat, lassen deine Figuren wieder los? Top, die halbe Miete ist drin. Die andere Hälfte bekommst du hier: Mit Argusaugen achte ich auf die gute und flüssige Lesbarkeit des Textes. Ich breche Satzungetüme auf, entferne Wiederholungen, rücke schiefe Bilder gerade, bringe Tempo und Zug hinein und weise dich auf Längen hin. 

Kati Hertzsch und ich haben bereits mehrere Romane gemeinsam produziert und erfolgreich auf den Markt gebracht. Die Betonung liegt auf »gemeinsam«: Ich schätze ihre Akribie, mit der sie sprachliche Schludrigkeiten erkennt und repariert; ich bewundere Kati für ihre Empathie, sich in meine Romanfiguren hineinzudenken, und ihren strengen Blick für logische Zusammenhänge und Zeitabläufe. Ich freue mich jetzt schon auf unser nächstes gemeinsames Projekt.

— Alexander Schuller, freier Autor und Publizist, Hamburg

 

Wie komme ich da ran?

#1 Lesen und Redigieren kosten Zeit und lassen sich nur schwer beschleunigen. Deshalb übersteigen die Anfragen oft meine Kapazitäten und ich treffe eine Auswahl. Du kannst dich mit einem einseitigen Projektbeschrieb und einer 20-seitigen Leseprobe bewerben. Für das Lesen und Prüfen deiner Unterlagen erhebe ich eine Gebühr von 99,- Euro. Sie wird auch dann fällig, wenn wir nicht zusammenkommen, und verrechnet, wenn wir ein Lektorat gemeinsam angehen.

#2 Wenn ich deinen Text angenommen habe, fertige ich eine Lektoratsprobe an. Dann siehst du, ob ich deinem Text etwas Gutes tun kann, und ich weiß, wie viel Zeit und Aufwand das bedeutet. Dann überlegen wir, ob das mit uns eine gute Idee ist. Die Probe ist kostenpflichtig und wird bei einem Lektorat verrechnet.

Wahrscheinlich habe ich nicht gerade Däumchen gedreht, als deine E-Mail kam, und du musst eventuell einige Zeit warten , bis ich mich deinem Text widmen kann. Dann aber so richtig.

 

Und das kostet was?

Ein Lektorat ist kein Wettlauf, deshalb rechne ich nicht in Seitenhonoraren ab. Du bist nicht Krösus (falls doch, sag Bescheid!), deshalb setze ich kein Stundenhonorar an.

Nach der Lektoratsprobe nenne ich dir ein Pauschalhonorar für das Lektorat deines Textes, das ich je nach Umfang und Aufwand ansetze. Dein Vorteil dabei ist, dass ich bei schwierigen Stellen nicht einfach abwinke, sondern dranbleibe, bis es sitzt. 

Im Honorar inbegriffen ist ein ausführliches Feedback per Mail, Telefon (maximal 2 Stunden) oder Audionachricht nach der Übergabe der Redaktion. Ich akzeptiere Teilzahlungen, lasse aber nicht gern mit mir handeln. Meine Preise sind exklusive Mehrwertsteuer.

Gern überprüfe ich, wie du meine Lektoratshinweise umgesetzt hast, entweder im ganzen Manuskript oder auf von dir festgelegten Seiten. 

Revision: 5,– Euro/Seite
2. Revision: 2,50/Seite